Was Pandemie und Krieg für unsere psychische Gesundheit bedeuten

Normalerweise haben wir Menschen die Fähigkeit, auch krisenhafte Situationen gut zu bewältigen. Wir verfügen über unbewusste Strategien, um mit Ereignissen, die uns bedrohlich vorkommen und uns Angst und Sorge bereiten, umzugehen. Dies funktioniert z.B. indem wir uns ablenken und mit angenehmen Themen beschäftigen oder mit Familienmitgliedern und Freunden vertrauensvoll austauschen. Aber nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie, in der viele soziale Kontakte und die üblichen Ablenkungsmöglichkeiten wie Urlaube und Sport gefehlt haben, sind diese natürlichen Ressourcen erschöpft: Die andauernde „Bedrohungslage“ kann psychisch immer weniger ausgeglichen werden. Corona bedeutet für die meisten Menschen chronischer Stress, psychische Belastungssignale wie Ängstlichkeit, Depressivität oder Schlafstörungen haben zugenommen. Das haben viele in den vergangenen zwei Jahren so wahrgenommen und die meisten fühlen sich nach dieser Zeit der Daueranspannung ohnehin schon vollkommen erschöpft und ausgelaugt.
Dazu jetzt noch ein Krieg, mitten in Europa, der als sehr bedrohlich erlebt wird. Das ist für die meisten von uns eine ganz neue beängstigende Erfahrung. Zudem führt die räumliche Nähe dazu, dass die furchtbaren Bilder und Nachrichten aus der Ukraine häufig in direkten Bezug zum eigenen Leben gesetzt werden, was ihre Wirkung verstärkt und den – Pandemie-bedingt ohnehin sehr hohen – Stresslevel weiter in die Höhe treibt.

Mit gezieltem Entspannungs- und Mentaltraining kann ich Sie dabei unterstützen, mit dieser besonders herausfordernden Situation besser umgehen zu können, hilfreiche Ressourcen zu entwickeln und Ihre psychische und körperliche Erholungsfähigkeit zu stärken.

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